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Biografie

Die deutsche Mezzosopranistin studierte Geschichte und Schulmusik sowie Gesangspädagogik. Anschließend widmete sie sich dem Schwerpunkt Operngesang, den sie mit dem Master of Music an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Snezana Stamenkovic abschloss. Meisterkurse bei Claudia Eder, Charlotte Lehmann, Virgilius Noreika und Thomas Quasthoff vervollständigten ihre Ausbildung.

Schon während des Studiums sang sie auf verschiedenen Bühnen, u. a. am Nationaltheater Mannheim und am Pfalztheater Kaiserslautern. Zu Ihren Partien zählen Hänsel, Giannetta (L’elisir d’amore), 2. Dame, Mercédès, Blumenmädchen u. a. Sie war Stipendiatin des Richard Wagner-Verbandes Mannheim, der Yehudi Menuhin-Stiftung Live Music Now und Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs Kammeroper Schloss Rheinsberg. Weitere Stipendien ermöglichten ihr Teilnahmen am Sommerprojekt Singing Summer Mainz und am Exzellenzprogramm Barock Vokal der Universität Mainz. Von 2014 bis 2020 war sie Mitglied des Opernchores des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wo sie auch kleinere Solopartien sang.

Die lyrische Mezzosopranistin ist bestrebt, sich den verschiedenen Bereichen der klassischen Musik zuzuwenden. Im Bereich Liedgesang erhielt sie wichtige Impulse von Hartmut Höll, Karl-Peter Kammerlander, Ulrich Eisenlohr und Heike Dorothee-Allardt. Mit dem Komponisten Moritz Eggert führte sie dessen Liederzyklus Neue Dichter Lieben auf. 2011 war sie Vertreterin der Musikhochschule Mannheim beim Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen in der Kategorie Liedduo. Ebenfalls als Liedduo gewann sie 2012 den 1. Preis beim Wettbewerb für Musik des 21. Jahrhunderts in Mannheim. Bereits während der Schulzeit kam sie mit dem Zeitgenössischen Musiktheater in Berührung. Als Mitglied und Solistin des Kinderchores der Staatsoper Stuttgart übernahm sie eine Hauptrolle in Violetta Dinescus Kinderoper Der 35. Mai. 2013 kreierten die Komponisten Illiopolous und Helmer für sie die Rolle der Barbie in der Kinderoper ECHT?, die an der Jungen Oper Mannheim uraufgeführt wurde. Der modernen Chorliteratur widmete sie sich im Rahmen von Projekten mit dem SWR Vokalensemble Stuttgart, mit dem sie u. a. beim Schwetzinger SWR Festival und in der Pariser Cité de la Musique auftrat.

Ein besonderes Anliegen ist der Sängerin geistliche Musik. Sie ist regelmäßig in Konzerten zu hören, u. a. mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester, der Sinfonietta Mannheim, dem Bachorchester Stuttgart und dem Neumeyer Consort. Ihr Repertoire umfasst Messen und Oratorien von Vivaldi, Bach, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Rossini, Dvorak, Saint-Saens, Hindemith u. a. Vor allem im Bereich Alte Musik war die Arbeit mit Michael Hofstetter, Georg Grün und Andreas Scholl prägend für die künstlerische Entwicklung der Mezzosopranistin.

In Ihrer Wahlheimat Dänemark ist Isolde freischaffend tätig und arbeitet  mit den Opernchören der Königlichen Oper Kopenhagen und der Oper Malmö. Als gefragte Konzertsängerin debutierte sie in Beethovens Missa Solemnis mit Copenhagen Soloists und sang die Solopartie in Lars Sømods Stabat Mater.  2023 wird sie zum ersten Mal als Solistin mit Københavns Bachkor und mit Københavns Kantatekor auftreten.